Neues Labormobil des Zivilschutzes
Das wissenschaftliche Material an Bord dieses Sattelzugs ermöglicht die Durchführung voll-ständiger Analysen in unmittelbarer Nähe des kontaminierten Bereichs. Diese Daten können sofort am Einsatzort interpretiert werden. Außerdem wird es möglich sein, einen Messstab einzurichten (Vorbereitung des Plans und Verwaltung der Messteams). Die Personalmitglieder (berufs- und freiwillige Mitglieder) des Zivilschutzes können daher viel schneller die Gefähr¬lichkeit der Situation vor Ort bestimmen: Vorhandensein gefährlicher Elemente in den Stoffen, Ausmaß der Kontamination und Risiko einer Verbreitung in der Luft oder über Flüssigkeiten.
Der Zivilschutz wird sofort imstande sein, die angemessenen Analysen zu sammeln, die Ergebnisse zu verwalten und die operativen Verantwortlichen hinsichtlich der vor Ort auszu-führenden spezifischen Maßnahmen, beispielsweise Evakuierung oder Dekontamination, zu beraten.
Die Generaldirektion Zivile Sicherheit hat diese Investition in Höhe von 733.199,50 € über den Seveso-Fonds abgewickelt. Im Rahmen der Reform des Zivilschutzes, durch die dieser zu einem spezialisierten Verstärkungsdienst aufgewertet wird, ist der Kampf gegen die CBRN-Risiken nämlich einer der wichtigsten Fachbereiche.
Neugierig, wie so ein Labormobil aussieht? Siehe nachstehende Fotos.