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Der guineische Präsident Alpha Condé hat am Montag im Rahmen seiner Teilnahme an einer von der Europäischen Union organisierten Konferenz Premierminister Charles Michel getroffen und dabei Belgien gedankt für die Hilfe im Kampf gegen die Ebolafieber-Epidemie.
Die Teams der 2. und 3. Ablösung in Guinea.

Belgien hat eine wichtige Rolle im Kampf gegen diese Ebola-Epidemie gespielt, insbesondere durch Entsendung eines Teams der Rettungseinrichtung B-FAST, das mit einem mobilen Labor namens "B-Life" zur Durchführung von Blutuntersuchungen ausgestattet ist. Das B-FAST-Team ist am 24. Februar nach Belgien zurückgekehrt, während das Labor vor Ort geblieben ist, dank einer Finanzierung durch die Entwicklungszusammenarbeit und die Europäische Kommission. Alpha Condé habe Belgien gedankt, sagte der Premierminister der Agentur BELGA nach Abschluss des Gesprächs.

Doch der guineische Präsident habe auch an sein Ziel - und das seiner Kollegen der von Ebola betroffenen Region, insbesondere Liberia und Sierra Leone, wo rund 9 700 Tote gezählt wurden - erinnert, den Virus bis zum 15. April auszurotten, um ein "Null Ebola" zu erreichen. Der Präsident habe betont, dass "das Schwierigste" noch zu tun bleibe, so Charles Michel. Zudem habe Alpha Condé die Bedeutung einer Reform der Sanitär- und Gesundheitssysteme und einer Wiederbelebung der Wirtschaft in der von der Epidemie stark getroffenen Region hervorgehoben.

© Belga